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Nach der Einschätzung von Analyst:innen wie IDC, Forrester und Gartner wird Software-defined Storage (SDS) in Zukunft eines der wichtigsten IT-Themen werden. Denn mit diesem Konzept lässt sich eine Lücke schließen, die durch die immer höhere Leistungsfähigkeit im Bereich der Datenverarbeitungs-Hardware entsteht: Während CPU und andere Komponenten immer schneller arbeiten, stoßen Speichermedien bei ihrer Verarbeitungsgeschwindigkeit bereits seit Jahren an ihre Leistungsgrenzen. So hat sich die physikalische Geschwindigkeit von mechanischen Festplatten (HDDs) seit dem Jahr 2000 nicht mehr erhöht, mehr als 15.000 Umdrehungen pro Minute sind technisch kaum zu realisieren. Um dennoch immer größer werdende Datenmengen – Expert:innen gehen von einer durchschnittlichen Steigerungsrate von 40-45 Prozent pro Jahr aus – zu verarbeiten und zu speichern, brauchen Unternehmen flexible und performante Speicherkonzepte.

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Marcus Kröger

Datacore

Software-defined Storage

Eine mögliche Option stellen Solid State Drives (SSDs) oder andere nicht flüchtige Speicher wie Flash dar. Diese sind deutlich schneller als klassische HDDs, allerdings im Vergleich deutlich teurer und zudem können diese Speichermedien nur eine begrenzte Anzahl von Schreib- oder Lesezugriffen absolvieren, bevor Ausfälle und Datenverlust drohen. Für Unternehmen ist es daher auf lange Sicht wirtschaftlich sinnvoller, hybride Speicherlösungen zu nutzen und ihre Datenlast auf die vorhandene Speicherhardware optimal zu verteilen. So lassen sich zeitkritische Daten auf schnellen SSDs oder Flashs-Speichermedien ablegen, während etwa Backups auf den langsameren HDDs oder Tapes gesichert werden. Ermöglicht wird ein solches hybrides Speichernetzwerk durch Virtualisierung, ein sogenanntes Virtual Storage-Area-Network (V-SAN), das etwa mit SANSymphony-V von DataCore realisiert werden kann. Innerhalb dieses virtuellen SAN lassen sich beliebige Speichermedien auch herstellerübergreifend einbinden und verwalten. So können im Unternehmensumfeld alle verfügbaren Kapazitäten gebündelt und unter einem gemeinsamen System zusammengefasst werden.

Diese Ressourcenbündelung in Form eines SDS bietet für Unternehmen die Chance, Investitionen in schnellere und leistungsfähigere Hardware zurückzustellen oder zu reduzieren. Denn nicht nur können damit die vorhandenen Kapazitäten besser genutzt werden, auch die Lebensdauer der Komponenten, insbesondere der empfindlichen SSDs kann durch Software wie SANSymphony-V verlängert werden. Zumal moderne SDS-Lösungen nicht nur Massenspeicher einbinden kann, sondern die gesamte Infrastruktur nutzen – inklusive DRAM vom Server oder Cloud-basierte Speicherlösungen. Dieses als Caching bezeichnete Prinzip sorgt zusammen mit der intelligenten Lastverteilung (Datenblöcke mit hohen Zugriffsgeschwindigkeiten werden automatisch auf schnelleren Speicherkomponenten abgelegt, weniger zeitkritische auf konventionellen HDDs) für höhere Datendurchsatzraten in der Unternehmens-IT.

Nach einer aktuellen Studie von TechValidate Research konnten 72 Prozent der Unternehmen, die bereits Software-defined Storage einsetzen, die Leistungen ihrer IT um das drei- bis zehnfache steigern, und das ohne zusätzliche Investitionen in neue Hardware. So lassen sich, je nach Unternehmensgröße, die Kosten um 25 bis 75 Prozent senken.

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